Dürfen Katzen Schokolade essen?

Viele Menschen können sich nicht vorstellen, auf Schokolade zu verzichten. Obwohl Süßigkeiten sicher nicht gesund sind, spricht nichts dagegen, ab und zu ein Stück Schokolade zu genießen. Doch was ist eigentlich mit Katzen? Dürfen Katzen Schokolade essen? Oder ist sie für die Vierbeiner womöglich giftig? Die Antwort darauf geben wir Ihnen im Folgenden.
Schokolade für Katzen – das Wichtigste auf einen Blick
- Katzen dürfen keine Schokolade essen, da ihr Körper das darin enthaltene Alkaloid Theobromin nicht abbauen kann.
- Eine Theobrominvergiftung kann für Katzen bei entsprechend hoher Dosierung tödlich sein.
- Je höher der Kakaoanteil ist, desto mehr Theobromin enthält eine Schokolade.
- Bei Verdacht auf eine Theobrominvergiftung sollten sich Katzenhalter unbedingt an einen Tierarzt wenden.
- Mit den getreidefreien Katzensnacks von I love my cat belohnen Sie Ihre Katze auf gesunde Weise.
Mögen Katzen Schokolade?
Bei Katzen handelt es sich um reine Fleischfresser. Dieser Umstand macht sich auch bei ihrem Geschmackssinn bemerkbar. Im Gegensatz zu uns Menschen besitzen Katzen keine Geschmacksrezeptoren für Süßes. Dementsprechend sind Süßigkeiten wie Schokolade für sie meist nicht allzu verlockend. Andererseits haben Katzen bekanntlich ihren eigenen Kopf. Deshalb sollten Sie Schokolade zur Sicherheit immer außerhalb der Reichweite Ihres Vierbeiners aufbewahren. Denn Schokolade ist für Katzen sehr giftig. Im schlimmsten Fall kann ihr Verzehr für die Tiere sogar tödlich enden.
Warum ist Schokolade für Katzen giftig?
Kakaobohnen enthalten das Alkaloid Theobromin. Ähnlich wie Koffein wirkt Theobromin anregend auf das Nervensystem. Der menschliche Körper verfügt über spezielle Enzyme, die das Theobromin abbauen. Katzen besitzen diese Enzyme hingegen nicht. Das hat zur Folge, dass das in der Schokolade enthaltene Theobromin bei ihnen deutlich langsamer abgebaut wird. Dadurch kann es im Körper der Katze seine toxische Wirkung entfalten und bei entsprechend hoher Dosis zum Tode des Vierbeiners führen.
Ab wann ist Schokolade für Katzen gefährlich?
Schokolade kann für Katzen bereits in recht kleinen Mengen gefährlich sein. Der Gehalt an Theobromin (und damit das Vergiftungspotenzial) hängt allerdings von der Sorte ab. Ein Gramm Bitterschokolade enthält zum Beispiel rund 16 mg Theobromin, während es bei Milchschokolade nur etwas mehr als zwei mg sind.
Erste Vergiftungssymptome können bei Katzen schon bei weniger als 20 mg Theobromin pro Kilo Körpergewicht auftreten. Die tödliche Dosis liegt bei etwa 200 mg. Allerdings sind durchaus individuelle Unterschiede möglich. Es kann also sein, dass manche Katzen empfindlicher auf eine Theobrominvergiftung reagieren als andere. Auf der sicheren Seite sind Sie daher nur, wenn Sie Ihre Katze überhaupt keine Schokolade essen lassen.
Dürfen Katzen weiße Schokolade essen?
Weiße Schokolade enthält nahezu kein Theobromin. Aus diesem Grund ist es äußerst unwahrscheinlich, dass der Verzehr von weißer Schokolade bei Katzen Vergiftungen verursacht. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich deshalb als Belohnung für Ihren Vierbeiner eignet. Schließlich enthält weiße Schokolade sehr viel Zucker und Fett. Gesund ist sie für Katzen daher definitiv nicht.
Welche Symptome verursacht eine Theobrominvergiftung bei Katzen?
Eine Theobrominvergiftung kann sich bei Katzen durch verschiedene Symptome äußern, die je nach Schwere der Vergiftung variieren. So kann es etwa zu Erbrechen und Durchfall sowie zu starkem Speichelfluss und vermehrtem Harnabsatz kommen. Überdies zählen auch Herzrasen und eine beschleunigte Atemfrequenz zu den möglichen Symptomen.
In schweren Fällen treten zudem Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle auf. Bei einer entsprechend hohen Dosis führt die Theobrominvergiftung dann schließlich zum Tod, der zum Beispiel durch Atemstillstand, Herzrhythmusstörungen oder eine Überhitzung des Körpers (Hyperthermie) eintreten kann.
Was sollte man tun, wenn eine Katze Schokolade gefressen hat?
Eine Vergiftung stellt immer einen medizinischen Notfall dar. Das gilt auch, wenn Ihre Katze Schokolade gefressen und sich dadurch eine Theobrominvergiftung zugezogen hat. Suchen Sie daher umgehend einen Tierarzt auf, damit dieser Ihren Vierbeiner fachgerecht behandeln kann. Kündigen Sie Ihr Kommen am besten telefonisch an, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Davon abgesehen ist es hilfreich, wenn Sie die Schokoladenverpackung mitbringen und Angaben zur verzehrten Menge machen können.
Artgerechte Belohnung statt Schokolade für Katzen
Natürlich freuen sich Katzen, wenn sie neben ihren Hauptmahlzeiten ab und zu ein kleines Leckerli erhalten. Greifen Sie dabei aber bitte nicht zu Schokolade oder anderen Lebensmitteln, die für Katzen ungeeignet sind. Belohnen Sie Ihren Vierbeiner stattdessen auf artgerechte Weise mit Katzensnacks von I love my cat.
Unsere getreidefreien Katzensnacks wurden mit großer Sorgfalt entwickelt. Natürliche Zutaten und ein hoher Gehalt an tierischen Proteinen machen sie für Ihre Katze zu einem gesunden Genuss, dem sie mit Sicherheit nicht widerstehen kann.
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Schokolade für Katzen: ein Fazit
Wie Sie sehen, ist Schokolade für Katzen nicht nur ungesund, sondern sogar hochgradig giftig. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass Ihr Vierbeiner keine Gelegenheit hat, Schokolade oder andere kakaohaltige Lebensmittel zu verzehren. Setzen Sie stattdessen auf eine artgerechte Ernährung und gesunde Leckerlis, wie die getreidefreien Katzensnacks aus unserem Sortiment. Die kleinen Leckerbissen schmecken Ihrer Katze ohnehin viel besser als jede Schokolade.
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