Verstopfung bei Katzen erkennen, behandeln und vorbeugen
Verstopfung ist bei Katzen weit verbreitet. Für betroffene Tiere ist sie nicht nur schmerzhaft, sondern im schlimmsten Fall sogar mit lebensgefährlichen Folgen verbunden.
Haltern ist es meist nur schwer möglich, die Verdauungsbeschwerden zeitnah zu bemerken. Aus diesem Grund bleibt die Verstopfung der Katze zunächst oft unbemerkt, was das Risiko für Komplikationen deutlich erhöht.
Im Folgenden erklären wir Ihnen daher, woran Sie eine Verstopfung bei Ihrer Katze erkennen und welche Maßnahmen zur Behandlung und Vorbeugung sinnvoll sind.
Eine Verstopfung bei Katzen erkennen
Leidet eine Katze an Durchfall, ist das in der Regel kaum zu übersehen. Bei einer Verstopfung sieht das jedoch etwas anders aus. Denn abgesehen davon, dass sich im Katzenklo kaum noch Exkremente befinden, äußert sich dieses Problem mit der Verdauung zunächst kaum. Handelt es sich bei Ihrer Katze um einen Freigänger, ist es sogar noch schwieriger, die Verstopfung zu bemerken.
Neben dem ausbleibenden Kotabsatz kann die Verstopfung bei Ihrer Katze allerdings noch weitere Symptome verursachen. Sollten Sie entsprechende Auffälligkeiten bemerken, ist es daher sinnvoll, einen genaueren Blick auf die Verdauung des Vierbeiners zu werfen.
Folgende Symptome können eine Verstopfung bei Katzen begleiten:
- Die Katze erbricht sich.
- Der Vierbeiner wirkt auffallend unruhig.
- Die Katze frisst nicht richtig und verliert an Gewicht.
- Der Vierbeiner ist zunehmend matt und erschöpft.
- Der Kotabsatz gelingt trotz angestrengtem Pressen nicht.
- Sie entdecken außerhalb des Katzenklos kleine, harte Kotklumpen.
- Ihre Katze leidet an Bauchschmerzen.
- Der Bauchumfang nimmt zu und es sind Verhärtungen spürbar.
- Der Körper des Vierbeiners trocknet aus.
Mögliche Folgen einer Verstopfung bei Katzen
Zunächst einmal ist die Verstopfung für Ihre Katze in erster Linie unangenehm und schmerzhaft. Auf Dauer kann sie allerdings noch weitere Probleme nach sich ziehen und unter Umständen sogar lebensgefährliche Folgen haben.
Denn die Verstopfung kann bei Ihrer Katze zu einem sogenannten Megakolon führen. Dabei handelt es sich um eine krankhafte Erweiterung von Teilen des Dickdarms, in der sich große Mengen Kot anstauen. Ein Megakolon kann sowohl eine Folge als auch die Ursache für die Verstopfung sein.
Wird das Megakolon frühzeitig behandelt, sind die Heilungschancen meist recht gut. Bei verspäteten Therapiemaßnahmen kann es jedoch sein, dass die Darmwand ausleiert und auch nach der Beseitigung des Kots erweitert bleibt.
Mögliche Ursachen für die Verstopfung der Katze
In den meisten Fällen ist es nur schwer möglich, die genaue Ursache einer Verstopfung bei Katzen zu bestimmen. Es gibt allerdings zahlreiche Faktoren, die als Auslöser infrage kommen oder die das Entstehen der Verstopfung bei Ihrer Katze zumindest begünstigen können.
Vor allem bei älteren Tieren steigt das Risiko erfahrungsgemäß stark an. Zudem handelt es sich bei der Mehrzahl der Katzen mit Verstopfung um Kater.
Leidet Ihre Katze an Verstopfung, kann das unter anderem folgende Gründe haben:
- Eine Kombination aus Übergewicht und wenig Bewegung beeinträchtigt die Darmtätigkeit und damit den Weitertransport des Kots.
- Der hauptsächliche Verzehr von Katzentrockenfutter sorgt in Verbindung mit einer unzureichenden Flüssigkeitszufuhr für zu harten Kot.
- Das Futter enthält zu wenige Rohfasern, die Flüssigkeit im Futter binden und den Nahrungsbrei im Darm aufquellen lassen.
- Ihre Katze ist gestresst oder verweigert aufgrund mangelnder Hygiene den Gang aufs Katzenklo.
- Bei alten Katzen mit Arthrose ist das Hocken und Pressen beim Kotabsatz oft mit starken Schmerzen verbunden.
Darüber hinaus kann eine Verstopfung bei Katzen allerdings auch durch Schäden am Rückenmark, Fehlbildungen der Wirbel oder des Beckens sowie die Aufnahme von Fremdkörpern verursacht werden.
Weitere mögliche Auslöser sind bestimmte Arzneimittel, die zu einer verminderten Darmtätigkeit führen, sowie Störungen im Elektrolyt-Haushalt und Flüssigkeitsmangel aufgrund von Diabetes oder einer Niereninsuffizienz der Katze.
Natürliche Hilfe für Katzen mit Verstopfung
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Die sorgfältig abgestimmte Rezeptur von Shiimun Gastro fördert die Verdauung Ihrer Katze auf bekömmliche Weise und kann so dabei helfen, der Verstopfung mit natürlichen Mitteln entgegenzuwirken.
Darüber hinaus ist es vor allem im Hinblick auf die Vermeidung künftiger Beschwerden wichtig, auf eine artgerechte Ernährung mit hochwertigem Katzenfutter zu achten und dem Vierbeiner stets ausreichend frisches Wasser bereitzustellen.
Wenn zumindest ein Teil der täglichen Futterration aus Nassfutter besteht, kann auch das dabei helfen, das Risiko für eine Verstopfung bei Ihrer Katze zu reduzieren.
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Wann eine Katze mit Verstopfung zum Tierarzt muss
In vielen Fällen lässt sich die Verstopfung der Katze recht leicht beheben, sodass ein Besuch beim Tierarzt nicht zwingend notwendig ist. Sollten sich die Verdauungsbeschwerden mit unseren Tipps jedoch nicht behandeln lassen, ist eine eingehende Untersuchung des Vierbeiners sinnvoll.
Das gilt auch dann, wenn sich die Verstopfung durch weitere Symptome äußert und es Ihrer Katze ganz offensichtlich zunehmend schlechter geht. Schließlich kann es durchaus sein, dass dem ausbleibenden Kotabsatz eine ernste Grunderkrankung zugrunde liegt oder die Probleme weiter zunehmen.
Der Tierarzt kann Ihren Vierbeiner röntgen sowie Bluttests und eine rektale Untersuchung durchführen. Sollte es Hinweise auf eine Darmerkrankung als Auslöser für die Verstopfung bei Ihrer Katze geben, kann darüber hinaus möglicherweise auch eine Endoskopie erforderlich sein.
Je nachdem zu welchen Ergebnissen der Veterinär kommt, wird dann entschieden, welche Behandlungsmaßnahmen bei Ihrer Katze mit Verstopfung sinnvoll sind.
Verstopfung bei Katzen durch den Tierarzt behandeln lassen
Mit etwas Glück bekommen Sie die Verstopfung Ihrer Katze mit unseren Empfehlungen schnell in den Griff und Ihr Vierbeiner hat seine Verdauungsprobleme schon bald gut überstanden.
Bei einer schweren Verstopfung kann es jedoch sein, dass der Tierarzt Ihrer Katze ein Abführmittel verabreichen muss, um den Kot möglichst schnell aus dem Darm zu entfernen und bleibende Schäden zu verhindern.
Wurde die Verstopfung bei Ihrer Katze durch einen Fremdkörper verursacht, ist es sogar möglich, dass der Veterinär diesen operativ entfernen muss.
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