Perlhuhnbärbling: Tipps zu Haltung und Futter
Beim Perlhuhnbärbling handelt es sich um einen kleinen aus Thailand und Myanmar stammenden Süßwasserfisch. Auch wenn seine große Beliebtheit in der Aquaristik etwas anderes vermuten lässt, wurde er erst im Jahr 2006 entdeckt. Die Haltung des Perlhuhnbärblings gestaltet sich unkompliziert, was ihn zu einem guten Aquarienfisch für Anfänger macht.
Perlhuhnbärbling Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Danio margaritatus
- Herkunft: Thailand und Myanmar
- Größe: 2 - 3 cm
- Lebenserwartung: bis zu 3 Jahre
- Mindestgröße Aquarium: 60 l
- Empfohlene Wassertemperatur: 20 - 25 °C
- Ernährung: Allesfresser
Merkmale des Perlhuhnbärblings
Der Perlhuhnbärbling erreicht meist eine Länge von 2 bis 2,5 Zentimetern. Gelegentlich werden die Fische auch bis zu drei Zentimeter groß. Perlhuhnbärblinge haben einen langgestreckten Körper, der an den Seiten abgeflacht ist. Ihr Bauch ist orange-rot und an den dunklen Flanken ist ihr Schuppenkleid mit vielen gelb-goldenen Flecken versehen.
Männliche Exemplare besitzen eine intensivere Färbung als ihre weiblichen Artgenossen. Zudem unterscheiden sie sich von ihnen durch ihre roten Afterflossen mit schwarzen Streifen. Bei weiblichen Tieren sind diese transparent und weisen allenfalls am Ansatz eine rötliche Färbung auf.
Lebenserwartung des Perlhuhnbärblings
Perlhuhnbärblinge werden bei guten Haltungsbedingungen und einer bedarfsgerechten Fütterung bis zu drei Jahre alt.
Herkunft des Perlhuhnbärblings
Der Perlhuhnbärbling wurde im Jahr 2006 zum ersten Mal in der Nähe des in Myanmar gelegenen Inle-Sees entdeckt. Zunächst ging man davon aus, dass die kleinen Fische ausschließlich dort vorkommen. Mittlerweile weiß man jedoch, dass der Perlhuhnbärbling auch in Thailand sowie in anderen Regionen Myanmars beheimatet ist.
Die kleinen Süßwasserfische begeisterten schnell zahllose Aquarianer. Das führte dazu, dass die Bestände innerhalb kürzester Zeit zurückgingen und zeitweise nur noch wenige Exemplare gefangen werden konnten.
Perlhuhnbärbling Haltung
Der Perlhuhnbärbling ist ein beliebter Aquarienfisch. Er gilt als pflegeleicht und eignet sich daher auch für Anfänger sehr gut. Das Wasser im Aquarium sollte eine Temperatur zwischen 20 und 25 °C haben und der PH-Wert sollte bei 6,5 bis 7,5 liegen. Das Fassungsvermögen des Aquariums sollte wenigstens 60 Liter betragen, um den kleinen Fischen ausreichend Platz zu bieten.
Einrichtung eines Aquariums für Perlhuhnbärblinge
Bei der Einrichtung des Aquariums ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Perlhuhnbärblinge ausreichend Platz zum Schwimmen haben. Gleichzeitig wissen es die kleinen Fische allerdings auch zu schätzen, wenn ihnen Möglichkeiten zum Verstecken zur Verfügung stehen. Um Letzteres zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Randbereiche des Beckens mit einer dichten Bepflanzung zu versehen. Außerdem sollten einige Schwimmpflanzen in das Aquarium gesetzt werden, um die Beleuchtung für den Perlhuhnbärbling abzudunkeln.
Perlhuhnbärblinge vergesellschaften
Beim Perlhuhnbärbling handelt es sich um einen Schwarmfisch. Er sollte in Gruppen mit mindestens 10 Tieren gehalten werden. Wird diese Anzahl unterschritten, neigt der Perlhuhnbärbling dazu, sich scheu zu verhalten und häufig zu verstecken.
Die friedlichen Fische können unter anderem mit Schnecken und Garnelen vergesellschaftet werden. Darüber hinaus vertragen sich die lebhaften Fische auch gut mit anderen kleinen Bärblingen und Barben.
Perlhuhnbärblinge züchten
Beim Perlhuhnbärbling handelt es sich um einen Freilaicher, der sich recht einfach vermehrt, sofern er bedarfsgerecht mit hochwertiger Nahrung versorgt wird. Das Zuchtbecken kann mit einem oder auch mehreren Pärchen bestückt werden. Damit die weiblichen Fische ablaichen, ist es notwendig, dass das Becken dicht mit feingliedrigen Wasserpflanzen bepflanzt ist.
Da Perlhuhnbärblinge Laichräuber sind, sollten die Eltern zeitnah nach dem Ablaichen wieder in das normale Aquarium umgesetzt werden. Andernfalls muss damit gerechnet werden, dass sie ihren Nachwuchs fressen.
Perlhuhnbärbling Krankheiten
Perlhuhnbärblinge sind einfach zu halten und nicht übermäßig anfällig für Fischkrankheiten. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass sie nicht krank werden können. Vor allem eine unzureichende Wasserqualität sowie minderwertiges Futter können das Krankheitsrisiko deutlich erhöhen.
Zu den möglichen Krankheiten, die beim Perlhuhnbärbling auftreten können, zählt unter anderem Flossenfäule. Außerdem können beispielsweise auch Fischtuberkulose sowie Pilzinfektionen auftreten. Ob und wie betroffene Tiere behandelt werden können, hängt von der genauen Erkrankung ab. In vielen Fällen ist es notwendig, die kranken Fische in ein Quarantänebecken umzusetzen, um den übrigen Fischbesatz im Becken vor einer Infektion zu schützen.
Perlhuhnbärbling Ernährung
Bei Perlhuhnbärblingen handelt es sich Allesfresser. Die Fische sind im Hinblick auf ihre Nahrung nicht allzu wählerisch, solange sie in ihr kleines Maul passt. Sie fressen besonders gerne Lebendfutter. Hochwertiges Trockenfutter wird von ihnen aber auch problemlos angenommen.
Unabhängig davon gilt es, bei der Fütterung des Perlhuhnbärblings zu bedenken, dass die Fische nahezu ausschließlich Nahrung, die sich in der mittleren Wasserschicht befindet, aufnehmen. Futter an der Wasseroberfläche und am Grund des Beckens wird von ihnen hingegen meist ignoriert. Die Fische sollten daher regelmäßig mit kleinen Mengen Futter versorgt werden.
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