Spulwurm bei Katzen: Symptome, Ansteckung und Behandlung
Spulwürmer zählen zu den Fadenwürmern und sind einer der bei Katzen am weitesten verbreiteten Endoparasiten. Besonders häufig kommt es bei Katzen zu einem Befall mit dem Spulwurm Toxocara mystax. Darüber hinaus ist allerdings auch eine Infektion mit Toxascaris leonina möglich.
Wie sich Ihre Katze mit Spulwürmern infiziert, durch welche Symptome sich der Spulwurmbefall bemerkbar macht und worauf es bei der Wahl der Wurmkur ankommt, erfahren Sie im Folgenden.
So infiziert sich Ihre Katze mit einem Spulwurm
Ein weiblicher Spulwurm produziert eine große Anzahl an Eiern, die über den Kot der infizierten Katze ausgeschieden werden. Eine Ansteckung kann grundsätzlich auf drei unterschiedlichen Wegen erfolgen, wobei die Larven des Spulwurms von der Katze stets oral aufgenommen und heruntergeschluckt werden.
Obwohl Spulwürmer eigentlich nicht auf Zwischenwirte angewiesen sind, stellt das Fressen von mit Wurmlarven infizierten Mäusen zumindest bei ausgewachsenen Katzen den häufigsten Infektionsweg dar. In diesem Fall werden die Spulwurmlarven bei der Verdauung des Beutetieres freigesetzt und wandern zunächst in die Darmwand der Katze, bevor sie nach rund drei Wochen in den Dünndarm zurückkehren.
Darüber hinaus kann es allerdings auch vorkommen, dass Katzen die Eier des Spulwurms direkt aufnehmen. Bei diesem Infektionsweg werden die Larven des Spulwurms im Magen der Katze freigesetzt und durchbohren dann die Magen- oder Dünndarmwand, um durch den Blutkreislauf in die Lunge zu gelangen.
Die in der Lunge sitzenden Larven werden von der Katze hochgehustet und heruntergeschluckt, sodass sie erneut in den Dünndarm gelangen, wo sie dann schließlich zu adulten Spulwürmern heranwachsen. Dieser Infektionsweg nimmt rund acht Wochen in Anspruch.
Übertragung von Spulwürmern auf Katzen beim Säugen
Bei Katzenwelpen ist zudem eine Infektion über die Muttermilch möglich, bei der Larven des Spulwurms aus den Milchdrüsen in den Körper der Jungtiere gelangen.
Denn die Larven können über den Blutkreislauf nicht nur in die Lunge der Katze, sondern zum Beispiel auch in die Milchdrüsen wandern. Dort kapseln sie sich ab, bis sie gegen Ende der Trächtigkeit durch hormonelle Veränderungen aktiviert werden. Die Infektion mit Spulwürmern verläuft bei jungen Katzen in diesem Fall wie bei der Ansteckung über einen Zwischenwirt.
Symptome eines Spulwurmbefalls bei Katzen
Ein mäßiger Befall mit Spulwürmern bleibt bei Katzen häufig unbemerkt, da kaum sichtbare Symptome auftreten. Ein starker Spulwurmbefall kann sich jedoch mit einer Reihe von unspezifischen Beschwerden bemerkbar machen und vor allem für junge Katzen eine ernste Gefahr darstellen.
Folgende Symptome können bei Ihrer Katze als Folge des Spulwurmbefalls auftreten:
- Breiiger Kot und Durchfall
- Stumpfes, struppiges Fell
- Gewichtsverlust
- Haarausfall
- Wachstumsstörungen (bei Jungtieren)
Gelegentlich kann ein massiver Befall mit Spulwürmern bei Katzen sogar einen Darmverschluss oder eine Entzündung des Bauchfells verursachen. In diesen Fällen ist der Spulwurmbefall für betroffene Tiere mit erheblichen Störungen des Allgemeinbefindens verbunden.
Übertragung des Spulwurms von der Katze auf den Mensch
Seien Sie sich der Tatsache bewusst, dass eine Infektion mit dem Spulwurm nicht nur Ihre Katze, sondern auch Sie selbst betreffen kann.
Denn es ist durchaus möglich, dass Sie sich über den Kot einer Katze mit Spulwürmern anstecken. Neben dem heimischen Katzenklo stellen in diesem Zusammenhang vor allem mit infiziertem Kot verunreinigte Sandkästen auf Spielplätzen ein Risiko dar.
In den meisten Fällen verläuft die Infektion bei Menschen unauffällig. Gelegentlich kann es durch die Larven des Spulwurms jedoch zu diversen Beschwerden, wie zum Beispiel allergischen Reaktionen, Augenschäden, Kopfschmerzen oder einer Vergrößerung der Leber, kommen.
Behandlung des Spulwurms bei Katzen
Sollte Ihre Katze an einem Spulwurmbefall leiden, ist es wichtig, dass Sie zeitnah reagieren und Ihren Vierbeiner mit einem geeigneten Mittel entwurmen. Meist kommen zu diesem Zweck chemische Wurmkuren für Katzen zum Einsatz. Die darin enthaltenen Wirkstoffe töten die Parasiten ab und sorgen dafür, dass die Katze von Spulwürmern befreit wird.
Spulwurmbefall bei Katzen natürlich bekämpfen
Da gängige Wurmkuren für Katzen oft nicht nur dem Spulwurm, sondern auch dem Vierbeiner selbst schaden können, empfehlen wir Ihnen, auf natürliche Alternativen zu setzen.
Mit Vermal Pulver von I love my cat entscheiden Sie sich für ein Wurmmittel, das den Spulwurm und andere Würmer bei Katzen wirkungsvoll bekämpft, ohne dabei unerwünschte Nebenwirkungen zu verursachen.
Möglich machen das ausgewählte Kräuter, die im Darm Ihres Vierbeiners ein wurmfeindliches Milieu schaffen und die selbst bei regelmäßiger Anwendung keine Resistenzen verursachen.
Spulwurm bei Katzen: Möglichkeiten zur Vorbeugung
In der Praxis ist es kaum möglich, vollständig auszuschließen, dass Ihre Katze mit Eiern oder Larven des Spulwurms in Kontakt kommt. Um die Wahrscheinlichkeit für einen Spulwurmbefall zu senken, bleiben Ihnen daher nur zwei Möglichkeiten.
Zum einen sollten Sie das Katzenklo regelmäßig reinigen und desinfizieren und zum anderen sollten Sie Ihre Katze regelmäßig entwurmen. Bei Freigängern empfehlen wir Ihnen vier und bei Wohnungskatzen zwei prophylaktische Wurmkuren mit Vermal Pulver pro Jahr.
Katzen und Spulwürmer - unser Fazit
Ein möglicher Befall mit dem Spulwurm sollte bei Katzen keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Immerhin sind infizierte Katzen ansteckend und können sogar ihre Halter mit den lästigen Parasiten infizieren.
Eine Entwurmung Ihrer Katze ist daher nicht nur bei einem akuten Spulwurmbefall erforderlich, sondern auch als regelmäßige Vorbeugungsmaßnahme dringend zu empfehlen. Mit unserem Vermal Pulver gelingt Ihnen beides auf schonende Weise, sodass der Spulwurm für Ihre Katze schon bald kein Thema mehr ist.
Kommentar schreiben