Wieviel Schlaf braucht eine Katze?
Katzen können bisweilen den Eindruck erwecken, dass sie den meisten Teil ihres Lebens verschlafen. Bis zu einem gewissen Grad mag das sogar stimmen. Denn zumindest im Vergleich zu uns Menschen verbringen Katzen deutlich mehr Zeit damit, faul herumzuliegen und sich auszuruhen.
Wieviel Schlaf Ihre Katze tatsächlich braucht und wie Sie anhand des Schlafverhaltens mögliche Probleme erkennen, erklären wir Ihnen im Folgenden.
Wieviel Schlaf Ihre Katze braucht
Normalerweise können Sie davon ausgehen, dass Ihre Katze zwischen 12 und 16 Stunden Schlaf und Ruhe am Tag benötigt.
Wieviel Schlaf Ihre Katze genau braucht, lässt sich jedoch nicht pauschal sagen. Neben Umwelteinflüssen spielen dabei insbesondere die Aktivität sowie das Alter des Vierbeiners eine Rolle.
In den kälteren und dunkleren Monaten des Jahres schlafen Katzen zum Beispiel meist etwas mehr als im Sommer. Zudem können Sie davon ausgehen, dass alte Tiere und Katzenwelpen im Allgemeinen ein größeres Ruhebedürfnis haben.
Katzen teilen sich ihren Schlaf ein
Im Gegensatz zu Menschen schlafen Katzen nicht am Stück, sondern teilen sich ihre Schlaf- und Ruhephasen über den Tag ein. Es ist daher vollkommen normal, wenn Ihr Vierbeiner eine Stunde vor sich hin döst und dann auf Entdeckungstour in der Wohnung geht oder seinem Futternapf einen Besuch abstattet.
Als dämmerungsaktive Tiere sind Katzen außerdem insbesondere in den frühen Morgenstunden und am Abend sehr aktiv. Zumindest Wohnungskatzen passen sich aber in der Regel gut an den Schlafrhythmus ihrer menschlichen Mitbewohner an. Im Normalfall müssen Sie bei einer gesunden Katze daher nicht befürchten, dass Ihnen der Vierbeiner nachts den Schlaf raubt.
Tiefschlaf macht nur einen kleinen Teil des Ruhebedürfnisses aus
12 bis 16 Stunden Schlaf am Tag mag zwar nach viel klingen. Tatsächlich schläft Ihre Katze jedoch die meiste Zeit davon nicht wirklich. Stattdessen ruht sich der Vierbeiner lediglich aus und döst vor sich hin.
Diese Ruhephasen, während denen die Katzenaugen häufig nur halb geschlossen sind, dienen dem Körper des Vierbeiners dazu, sich zu erholen und neue Kraft zu tanken.
Obwohl es aufgrund der vollkommen entspannten Körperhaltung nicht so aussieht, bekommt eine dösende Katze alles in ihrer Umgebung mit und ist innerhalb von Sekundenbruchteilen bereit zur Flucht.
Auch Katzen brauchen richtigen Schlaf
Genau wie Menschen benötigen auch Katzen richtigen Schlaf, damit sich ihr Geist erholen kann und sie die Erlebnisse des Tages verarbeiten können.
Eine Tiefschlafphase dauert bei Katzen ungefähr sechs bis sieben Minuten. Dabei kommt es manchmal zu leichten Zuckungen des Schwanzes, der Haut, der Beine sowie der Schnurrhaare.
Auf eine Tiefschlafphase folgt in der Regel eine bis zu 30 Minuten dauernde Ruhephase, bei der die Katze wie eben beschrieben sämtliche Geräusche in ihrer Umwelt wahrnimmt.
Ausreichend Schlaf ist für Katzen sehr wichtig
Auch wenn Sie vielleicht den Eindruck haben, dass Ihre Katze sehr viel schläft, sollten Sie keinesfalls der Versuchung erliegen, den Vierbeiner zum Spielen aufzuwecken.
Seien Sie sich darüber im Klaren, dass ausreichend Schlaf für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihre Katze sehr wichtig ist. Schlafmangel kann bei Ihrem Stubentiger zu Verhaltensauffälligkeiten führen, die Entstehung von Stoffwechselstörungen begünstigen und das Immunsystem schwächen.
Sorgen Sie daher unbedingt dafür, dass sich Ihre Katze genug ausruhen kann und ihr bei Bedarf jederzeit ein geeigneter Schlafplatz zum Zurückziehen zur Verfügung steht.
Gesundheitsprobleme am Schlaf der Katze erkennen
Wie Sie sehen, ist es vollkommen normal, dass Katzen die meiste Zeit des Tages mit Schlafen und Ausruhen verbringen. Das liegt unter anderem auch daran, dass sie durch ihre Aktivitäten in den Wachphasen oftmals sehr viel Energie verbrauchen.
Sorgen um die Gesundheit müssen Sie sich in der Regel nur dann machen, wenn Ihr Vierbeiner nicht nur ständig schläft, sondern auch in wachem Zustand einen abgeschlagenen Eindruck macht.
Das gilt selbstverständlich auch, falls Sie noch weitere Krankheitssymptome bemerken. In diesem Fall ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen und diesem Ihre Beobachtungen zu schildern. Der Veterinär kann Ihren Vierbeiner untersuchen und bei Bedarf geeignete Behandlungsmaßnahmen ergreifen.
Schlafstörungen bei dementen Katzen
Wenn eine ältere Katze, die sich sonst nachts stets ruhig verhalten hat, auf einmal ständig laut miaut und schreit oder auffallend oft aufwacht, kann das übrigens auch auf ein Erkranken an Demenz hindeuten.
In diesem Fall müssen Sie damit rechnen, dass Ihr Vierbeiner in Zukunft besondere Aufmerksamkeit braucht und vermehrt auf Ihre Unterstützung angewiesen ist.
Shiimun Calm als natürliche Unterstützung
Die mit der Demenz verbundenen Änderungen können Ihre Katze stark verunsichern. Neben viel Aufmerksamkeit kann es daher sinnvoll sein, den Vierbeiner mit einer geeigneten Nahrungsergänzung wie Shiimun Calm beim Entspannen zu unterstützen.
Shiimun Calm enthält sorgfältig ausgewählte Zutaten, wie zum Beispiel Grünen Tee und Shiitake Pilze. Dank seiner besonderen Zusammensetzung ist das Präparat für Katzen sehr gut bekömmlich und kann auf natürliche Weise dazu beitragen, dass sich Ihr gestresster oder unsicherer Vierbeiner besser entspannen kann.
Tipps für ein bequemes Katzenbett
Wenn sich Ihre Katze ausruhen möchte, wird sie sich dazu einen geeigneten Ort in der Wohnung suchen. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Fensterbank oder auch ein Kissen auf dem Sofa handeln.
Wenn es im Sommer besonders heiß wird, lässt sich zudem häufig beobachten, dass sich Katzen auf dem kühlen Fliesenboden ausruhen, da ihnen die Hitze zu schaffen macht.
Unabhängig davon sollte Ihre Katze jedoch auch einen festen Schlafplatz haben. Im Idealfall steht dieser an einem Ort, wo der Vierbeiner ungestört ist und gleichzeitig trotzdem noch mitbekommt, was um ihn herum passiert. Davon abgesehen ist es wichtig, dass der Schlafplatz vor Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist.
Achten Sie beim Kauf des Katzenbetts außerdem darauf, dass es sich gut sauber halten lässt und das Material den Krallen Ihrer Katze standhält.
Sollte man seine Katze im eigenen Bett schlafen lassen?
Viele Katzen verbringen sehr gerne Zeit in der Nähe ihres Besitzers. Das gilt auch beim Schlafen, weshalb so mancher Stubentiger nachts liebend gerne sein eigenes Bett gegen das des Halters eintauscht.
Ob Sie Ihre Katze in Ihrem eigenen Bett schlafen lassen möchten, bleibt natürlich Ihnen überlassen. So mancher Katzenhalter berichtet davon, dass sich die Nähe zu seinem Vierbeiner beruhigend auf ihn auswirkt.
Bedenken Sie jedoch, dass das Thema Hygiene in diesem Fall besonders wichtig ist. Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihren Schlafplatz mit einer Katze zu teilen, sind ein regelmäßiger Wechsel der Bettwäsche sowie eine sorgfältige Parasitenprophylaxe unerlässlich.
Die Betten Ihrer Kinder sollten allerdings aus hygienischen Gründen als Platz zum Schlafen für Ihre Katze grundsätzlich tabu bleiben.
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